OMG *kreisch* ,
dass ich es irgendwann wieder schaffen sollte zu bloggen, hätte ich wohl nicht mehr gedacht. Wie lange ist es doch her ? Vier Monate ? Richtig.... Gott ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. In diesen Monaten hat sich wieder einmal soooo viel verändert. Ich habe das Gefühl, dass ich mich jede Minute meines Lebens verändere und ich weiß nicht wie ich darüber denken soll. Es ist herausfordernd und verwirrend, aber auch interessant. Es ist also würde ich ständig etwas neues über mich lernen und es kann wie alles im Leben anstrengend und ermüdent werden. Falls ihr genau so wie ich ein random 16 jähriges Mädchen seid und mich versteht, fühlt euch gehighfived #KeinerVerstehtMichLol . Wie auch immer, ich lerne momentan etwas lockerer an das Leben ran zu gehen, flexibler zu sein mit mir selber und auch neues mal auszuprobieren. Als Mensch, der normalerweise alles immer unter Kontrolle haben will, ist es besonders schwer zu akzeptieren, dass es mal Abweichungen gibt, die man nicht kontrollieren kann. Ich kann sie embracen ( sh*t mir fällt das deutsche Wort dazu nicht mehr ein... ) und lernen damit umzugehen. Ein anderes Thema ist, dass ich nun schon seit drei Monaten Social Media frei leben, d.h. ich habe weder Instgram, Snapchat, WhatsApp, und was man sonst noch auf dieser verrückten großen weiten Welt haben kann. Ihr fragt euch jetzt bestimmt : Julia, bist du verrückt geworden wir leben im 21. Jahrhundert, dir ist doch klar, dass das unmöglich ist ?! Und glaubt mir das gleiche habe ich mir am Anfang auch gedacht. Aber das Tolle ist : Ich habe es nun schon für drei Monate, fast vier Monate durchgezogen und ich könnte nicht glücklicher mit meiner Entscheidung sein. Ich kann immer noch mit den wichtigsten Leuten aus meinem Leben kommunizieren #SindFünfLeute ( per iMessage oder Skype ) , und den Rest sehe ich jeden Tag im ECHTEN Leben. Mir fehlt es nicht an Kommunikation auch wenn ich sagen muss, dass es erst ein Mal eine große Umstellung ist von fast 500 Nachrichten auf vielleicht 10 oder weniger zu kommen. Dadurch, dass ich nicht ständig verlinkt, anschrieben werde und nicht alle zehn Sekunden nachsehe, ob jemand ne neue Story auf Snapchat hochgeladen hat, habe ich viel mehr Zeit mich mit mir, meiner Familie und Umwelt auseinander zu setzen. Ich schreibe wieder mehr, mache meine Sachen für die Schule sorgfältiger und finde Zeit für meine Familie und Freunde. Denn das ist das was das Leben ausmacht. Keine Emojis die meine Laune ausdrücken oder Abkürzungen. Nein, echte Kommunikation und Mimik. Für viele mag meine Entscheindung wie völliger Schwachsinn klingen, aber für mich war sie befreiend und ein Stück weit auch gut für meinen seelischen Zustand. Was Snapchat und Instagram angeht, kann ich nur sagen, dass diese Platformen mich ausgerechent sehr kaputt gemacht haben. Ständig sah ich irgendein Model mit der perfekten Figur, dem perfekten Gesicht und dem perfekten Leben, das von Millionen von Mädchen beneidet und von Jungs angehimmelt wurde. Es war schlecht für mich mir ständig solche "perfekten" Leute anzusehen, denn durch diese Medien, wurde es mir antrainiert mich ständig und mit allen zu vergleichen und mich dadurch schlecht zu fühlen. Ich bin ehrlich mit euch und kann euch sagen, dass ich psychische Folge dadurch erlitten habe und ich will das auch nicht mehr länger geheim halten. Es ist eine Tatsache und ich kann es nicht fassen, dass sich immer noch so viele Menschen sich so eine FAKE Welt geben. Diese Menschen bekommen für jeden Post Geld und bearbeiten ihre Bilder mit hundert Millionen Filtern und Programmen, um DAS perfekte Bild zu posten. Diese Tatsache finde ich einfach nur lächerlich und ich möchte auch nicht mehr Teil so einer Community sein. Vielleicht bringen euch meine Worte zum Denken , aber ich persönlich bin #ANTISocialMedia und finde manches einfach nur noch traurig. Aber gehen wir doch weg von dem Thema und beenden diesen Post mit ein paar schönen Gedanken und Worten. Das Wichtigste was ich in meinem Leben schaffen will, ist mich selber zu lieben und ich denke das sollte jeder. Jeder sollte sich mit sich selber beschäftigen und entdecken wer sie sind und was der eigne Körper alles kann. Man sollte sich darüber klar werden, dass man selber bestimmen kann wie man denkt und wie man sich verhält. Man kann das kontrollieren auch wenn es schwer erscheint. Wenn man noch nicht weiß wer man genau ist, sollte man die Reise bis zum Ziel interessiert mitverfolgen und sehen wohin das Leben einen hinbringt. Man hat nur dieses eine Leben (PS: Außer du bist Buddhist bzw. Hinduist dann nehme ich alles zurück lol PPS: Ich wäre gerne Hindu :( #KarmaForever ) und das sollte man ausnutzen und mit möglichst vielen schönen Erinnerungen füllen. Das muss nichts großes sein, es sollte bloß etwas sein, dass dich für den Moment glücklich gemacht hat. Und eine Tatsache ist, dass ich nicht ein glückliches Leben haben möchte, sondern ein Leben mit erinnernswerten Momenten,die mich wenn ich diese Werde verlasse glücklich machen werden.
